Das historische Stück „Der Justizmord von Hall“, aus der Feder von Prof. Dr. Wolfgang Freiherr von Stetten, spielt um das Jahr 1430 und beruht auf einer wahren Begebenheit. Im Streit mit dem Stättmeister (Bürgermeister von Schwäbisch Hall) kommt es zu Auseinandersetzungen mit tödlichem Ausgang. Angeblich hatte Hans von Stetten absichtlich beim Gottesdienst der Ehefrau des Stättmeisters auf den Schleier getreten, damit dieser verbrannte. Wegen dieser Tat wurde Hans von Stetten hingerichtet. Jahrelang kämpfte seine Witwe und ihr Sohn um Rehabilitation. Das kaiserliche Gericht hob nach 5 Jahren das Urteil auf, sprach den Stättmeister und die Ratsherren für schuldig und verurteilte sie zum Tode. Ob diese Strafe vollstreckt wurde oder nicht, zeigt das spannende Stück im Burggraben von Schloss Stetten voraussichtlich im Sommer 2024.